Haltung

Haltung

"Das große Problem der Demokratie sind Übergänge. Wenn du den Übergang nicht organisiert bekommst, scheiterst du.."          Winfried Kretschmann, 2018
Was charakterisiert unsere Epoche des Übergangs? 
Die Welt verändert sich rapide. Viele Fixpunkte in unserem Leben brechen weg. Viele Entscheidungen sind unberechenbar geworden. Schaut man ins Weiße Haus, muss man an Franz Kafkas Satz denken: "Die Lüge wird zur Weltordnung gemacht".
Seitdem die "zivilisierenden Diskursfilter" der traditionellen Presse weggebrochen sind und jeder Mensch durch sein Smartphone in die öffentliche Diskussion eingreifen kann, "werden Autoritäten schnell demontiert" (Bernhard Pörksen), vor allem in der Politik.

Der einzige Weg, der dagegen nachhaltig hilft, ist eine feste HALTUNG zu haben, sowohl im politischen als auch im menschlichen Sinne. Die Grundlage für die Haltung sind natürlich menschliche Werte. Haltung bedeutet aber mehr, weil sie auch mit aktivem Handeln verbunden ist.
Haltung ist ein inneres Gerüst, mit der wir unseren Standpunkt in der Welt festlegen. Haltung entsteht durch Erziehung, Bildung, persönliche Erfahrungen, menschliche Begegnungen, aber auch durch Konflikte. Wer Haltung zeigt, setzt sich für Werte ein, die für das Zusammenleben in der Gesellschaft wichtig sind. Haltung gibt einem Halt, aber sie lässt bei einer Auseinandersetzung oder Diskussion zu, sich auf die Anderen zuzubewegen, ohne die Gefahr, vom Gegenwind gebrochen zu werden oder sich aufzugeben. Denn: Haltung ist "über allen Preis erhaben" (Immanuel Kant).
Auf den folgenden Seiten möchte ich einige Elemente beschreiben, die die Grundlage für meine politische und menschliche Haltung bilden:
Share by: